Der Panzer Leopard 1A3 wurde zwischen 1976 und 1978 an das Dänische Militär geliefert, mit einer Anzahl von 120 Stück.
1991 wurden diese Panzer mit 110 gebrauchten deutschen Leopard 1A3 und 1A4 ergänzt. Alle 230 Leopard 1 wurden 1993 auf den Leopard 1A5 DK Standard aufgerüstet. Der Hauptzweck dieses Aufrüstungsprogramms bestand darin, den Panzern die Fähigkeit zu geben, nachts effektiv zu kämpfen. So wurden sie mit einem neuen Feuerleitsystem (EMES-18), Wärmebildgerät (WBG) und Laser-Entfernungsmesser ausgestattet.
Einige Jahre später wurden 36 Leopard 1A5 DK zu Leopard 1A5 DK-1 aufgerüstet, die bei Einsätzen auf dem Balkan eingesetzt wurden. Dieser Aufrüstung folgten unter anderem ein Generator und eine Klimaanlage, die auf der Rückseite des Turms montiert sind.
Leopard 1 (das sogenannte 3. Fahrzeug in jedem Zug) fuhr mit einem montierten Räumschild.
Außerdem wurden zwei verschiedene Bergepanzer und ein Brückenlegepanzer auf Basis des Leopard 1 Fahrgestellsbeschafft und entwickelt, ebenso wie ein spezielles dänisches gepanzertes Minenräumfahrzeug (Pansret minerydningskøretøj = PNMIRK) auf Basis des Leopard 1 Fahrgestells entwickelt wurde.
In der Ausstellung im Panzermuseum werden die ausgestellten Fahrzeuge gelegentlich ein wenig gewechselt. Wir haben einen Leopard 1A5 DK (62.427), einen Leopard 1A5 DK-1 (62.486), der manchmal mit einem Minenpflug der israelischen Firma RAMTA montiert ist. Der weiße UN-Leopard 1, mit dem Nummernschild 62.425, nahm im April 1994 an der Operation “Bøllebank” in Bosnien teil und ist daher weiß gestrichen und als UN-Fahrzeug gekennzeichnet worden. Er wurde in die Leopard 1A5 DK Version zurückgebaut, wie er in Bosnien verwendet wurde. Aber nach seiner Rückkehr nach Hause wurde er in Leopard 1A5 DK-1 umgebaut.
Die 230 Leopard 1A5 Panzer der dänischen Armee wurden im Zeitraum 2004-2005 durch 57 Leopard 2A5 ersetzt.
Die ausgestellten Fahrzeuge sind voll fahrbereit.
